Republik Rotan
Ein Staat der bewegt!
Der Zettel ist unsere staatliche Nachrichtenagentur. Wer will kann einen Leserbrief schreiben.
Zettel
Ausgabe 6
06.11.2019
Rotanrat fertigt Ausweise
Die letzte Rotanratssitzung am Donnerstag, den 24.10., ging etwas ungewöhnlich von statten. Da die Jahrgangsstufe 10 BOGY hatte und somit nicht erscheinen konnten, war es nicht möglich, über jegliche Anträge abzustimmen. Doch das heißt nicht, dass das Parlament nichts zu tun hatte. Es wurde für jede Person an unserer Schule ein personalisierter Aufkleber gedruckt, welchen man abziehen und auf bestellte Ausweiskarten kleben musste. Somit war das ganze Parlament beschäftigt. Diese Karten fungieren während der Staatstage als elektronisches Anmeldesystem. Alle Staatsbürger erhalten ihre Ausweise am kommenden Montag, den 11.11., zusammen mit ihren ersten 100 Rotalern.
Trotz der Tatsache, dass man nichts beschließen konnte, sprach der Staatssekretär für Kultur das Thema der Musiker auf dem Straßenfest an. Er warf in den Raum, dass es angebracht sei, den zwei Musikgruppen ein kleines Honorar oder einfach eine kleine Aufmerksamkeit zu geben, da diese Auftritte von der Regierung nicht als selbstverständlich angesehen werden sollten.
Auch der Jugendminister regte die Parlamentarier mit der Idee an, in dem geplanten Kunstmuseum eine Wand mit allen Handabdrücken der Schüler zu machen, als Andenken für Schule als Staat 2019. Diese Punkte werden in der nächsten Parlamentssitzung am Donnerstag, den 07.11., wenn wieder alle da sind, nochmals kurz angesprochen. Dann kann darüber abgestimmt werden
Antonia Ewert
Öffentliche Sitzungen Rotanrat:
Donnerstag, 07.11., 13.15 Uhr
Staatstage:
Mittwoch, 13.11. bis Samstag, 16.11.2019
„Straßenfest“ (Eröffnungsfeier):
14.11.2019, 17 Uhr
Öffnungszeiten an den Staatstagen:
Mi 13.11.: 8-17 Uhr
Do 14.11.: 8-12 Uhr; 16-20 Uhr
Fr 15.11.: 8-17 Uhr
Sa 16.11.: 10-15 Uhr plus Abbau
Interviews zu fünf außergewöhnlichen Betriebsgrüdungen
Waffeln, Kaffee und Kuchen verkaufen sehr viele Unternehmen. In der Republik Rotan gibt es aber auch einige nicht ganz alltägliche Geschäftsideen. Unsere Redaktion sprach mit fünf dieser Betriebsgründer.
Nachtclub(Elena-Marie Brugger, 11d)
Was macht euer Unternehmen?
Wir haben das Wort „Nachtclub“ neu interpretiert, weil man sich unter dem Wort
„Nachtclub“ etwas vorstellen kann. Der eigentliche Sinn von diesem Unternehmen ist,
dass es einen Ort gibt, an dem man chillen, tanzen oder einfach einen Cocktail in der
Mittagspause trinken kann. Den Feierabend entspannt mit Freunden ausklingen lassen ist
natürlich auch möglich.
Wie seid ihr auf die Geschäftsidee gekommen?
Wir wollten einfach etwas Anderes und Außergewöhnliches. Ein Geschäft mit einem lockeren Ambiente.
Die Bürger sollen einen Platz haben, an dem sie sich nach einem stressigen Arbeitstag entspannen können.
Wie schätzt ihr eure Erfolgsaussichten ein?
Wir werden vermutlich Anlaufschwierigkeiten haben. Jedenfalls so lange, bis die Leute das Geschäft wahrgenommen
haben. Durch das Weitererzählen könnte es dann aber doch relativ gut in Schwung kommen.
Doktor Pachidermus Wundermittel (Herr Pach)
Was macht Ihr Unternehmen?
Mein Hauptziel ist es, Menschen glücklich zu machen. Und da
Schüler meisten bei guten Noten glücklich sind, haben wir unter anderem eine
Wundermedizin für gute Noten kreiert. Somit bieten wir Intelligentspulver,
Rechenpulver und Wundermittel für Englisch, Französisch, Latein und Rechtschreibung.
Natürlich gibt es bei uns auch normale Medizin. Gegen Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und
jegliche anderen Krankheiten ist alles dabei. Und da wir in aller erster Linien Menschen
glücklich machen wollen, haben wir günstige Preise.
Wie sind Sie auf diese Geschäftsidee gekommen?
Ich habe ein geheimes Buch mit Rezepten für Wundermittel gefunden, dieses gelesen und die Rezepte selbst
ausprobiert. Als wir gesehen haben, dass sie funktionieren, wollte ich es mit der Menschheit teilen. Mit
Schule als Staat ergab sich diese Möglichkeit sehr praktisch.
Wie schätzen Sie Ihre Erfolgsaussichten ein?
Wir werden gut Kundschaft haben, da wir Mehrwert bieten und dazu noch Unterhaltung. Da wir ein mobiles
Unternehmen sind und uns frei durch den Staat bewegen können, mal hier und mal dort, werden wir eine
Vielfalt an Kundschaft haben.
Internetcafé (Robin Merkle, 9a)
Was macht euer Unternehmen?
Bei uns kann man WLAN kaufen, dann bekommt man ein Passwort und nach einer Stunde wird man
automatisch ausgeloggt. Außerdem bieten wir Ladestationen für Handys. Wir werden auch Essen und Trinken
anbieten, damit das Ganze ein entspannter Chillort werden kann. In unserem Geschäft wurden nach Absprache
mit Herrn Pach Handys gestattet.
Wie bist du auf die Geschäftsidee gekommen?
Ich wollte zuerst Burger verkaufen, doch durch eine Spanischvokabel „Internetcafé“ bin ich auf diese Idee
gekommen. Ein Café, in dem man WLAN hat.
Wie schätzt ihr eure Erfolgsaussichten ein?
Wir bekommen WLAN-Spots von Vodafone gesponsert und machen dafür für die Firma in unserem Geschäft Werbung.
Hier sparen wir schon mal deutlich ein. Durch die heutige Generation ist WLAN stark nachgefragt und da unser
Geschäft einer der einzigen Orte des Staates ist, wo Handys erlaubt sind, werden wir schon von einem erfolgreichen
Geschäft ausgehen.
Dinner in the Dark (Debora Glaser, 7d; Emilia Grupp, 7d)
Was macht euer Unternehmen?
In unserem Unternehmen isst man im Dunkeln. Man benutzt andere Sinne und erlebt dabei noch etwas.
Wie seid ihr auf diese Geschäftsidee gekommen?
Ein normales Restaurant war uns zu langweilig. Wir wollten etwas Normales anders machen. Man sagt immer
“Das Auge isst mit“, weshalb wir uns dachten, dass man bei uns mal nur auf den Geschmack des Essens achtet.
Wie schätzt ihr eure Erfolgsaussichten ein? Wir können das schwierig einschätzen aber unser Ziel soll es auf jeden Fall sein, dass man nach dem Essen sagen kann: „Ja, das war toll, es war mehr als nur ein Essen.“ Und dadurch, dass unser Unternehmen anders und besonders ist und man zum Beispiel kein normales Mittagsessen gehabt hat, ist es schon wie ein kleines Abenteuer und dadurch könnten wir gut Kundschaft bekommen.
Tanzschule (Nora Eisenmeier, 10c)
Was macht euer Unternehmen?
Wir bieten Tanzkurse an und bringen den Leuten Standardtänze wie zum Beispiel Cha Cha Cha, Disco Fox oder Rumba
aber auch Partytänze bei. Zwischen den Tanzkursen bieten wir eine Disco an, damit die Menschen dort das Gelernte
zeigen können, oder wir ihnen nochmals helfen können, falls sie noch Probleme haben.
Wie seid ihr auf diese Geschäftsidee gekommen?
Während dem Tanzkurs haben wir uns über Rotan unterhalten und sind auf die Idee gekommen, dass das eine voll
gute Geschäftsidee wäre. Und da meine Schwester eine Disco gründen wollte, dachten wir uns einfach, dass wir
das Zusammenlegen können.
Wie schätzt ihr eure Erfolgsaussichten ein?
Ich glaube nicht, dass wir pleitegehen werden, da unser Unternehmen schon außergewöhnlich ist und Tanz ist
etwas, was viele Leute bestimmt interessiert und was viele Leute neu ausprobieren möchten.
Antonia Ewert
Carla Holpp
Von Silas Wolfsberger
Die Vorfreude wächst
In meinen letzten Kommentaren habe ich viel geschimpft: über die Unpünktlichkeit von Parteien und Unternehmensgründungen, über
Lustlosigkeit und ein verschobenes Presseverständnis. Aber obwohl vieles in der Vorbereitung auf dieses Projekt nicht ideal lief, bin ich sehr
erstaunt, was wir jetzt schon auf die Beine gestellt haben. Ich werde bei mir daheim jeden Tag Zeuge, wie ein Sechstklässler sich stundenlang und
mit Hilfe der ganzen Familie auf sein Unternehmensprojekt vorbereitet. Das geht vermutlich auch vielen anderen so. Ich glaube, ich habe mich in
unserer Schule noch nie so wohl gefühlt wie in dem letzten halben Jahr, in dem mir ständig irgendwelche Minister oder Senatoren über den Weg laufen.
Wenn das Projekt eines schon jetzt geschafft hat dann, dass es unsere Kreativität herausgefordert hat. Am Ende führt es sogar noch dazu noch dazu, dass
ein bisschen was von dem Krempel aus unserer Aula verschwindet … Immer wieder hört man von anderen Senatoren, die auf der Heimfahrt ihrer Studienfahrt
einen Gründungsmythos für Rotan entworfen haben, und ich begegne natürlich immer wieder den gestressten Lehrern, die viel Zeit und Herzblut in dieses
Projekt stecken. Bei diesen Wegbereitern Rotans und den ganzen Ideen, von denen man so hört, müssen diese Tage einfach der Hammer werden. Natürlich
sind nicht alle Fragen geklärt und wir haben auch noch Probleme zu lösen, aber wenn wir gemeinsam bis hierhin gekommen sind, dann schaffen wir den
Rest jetzt auch noch. Ich wünsche allen, die sich bisher nicht viel um das Projekt gekümmert haben, oder es als lästige, schulische Pflicht empfinden,
dass sie sich von der Euphorie der anderen anstecken lassen. Ich freue mich jetzt jeden Tag mehr darauf. Und ich hoffe ihr euch auch. Lasset die Staatstage beginnen!
Zettel
Ausgabe 5
16.10.2019
Am Donnerstag, den 10.10.2019 fand die dritte Parlamentssitzung statt und
es wurde wieder über einige wichtige Dinge diskutiert und abgestimmt. Die
Sitzung begann mit der Information über den Rücktritt des bisherigen
Jugendministers Paul Steidle (DPU). Da aber dringend einer gebraucht wurde,
um vor allem die Integration der neuen 5. Klässler zu bewerkstelligen, hatte
sich Mika Köhler (DPU) schnell zur Verfügung gestellte und das Amt bis zu
dieser Sitzung kommissarisch geleitet. Das Parlament wählte ihn einstimmig
zum neuen Jugendminister, woraufhin er vereidigt wurde.
Außerdem prüften und verabschiedeten die Abgeordneten die in der
letzten Rotanratssitzung vorgestellte Justizverfassung. Privatpersonen,
Berufsgruppen, aber auch Unternehmen können vor Gericht ziehen. Bei Verbrechen
gegen staatliche Regeln wird die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Weitere Gesetze wie das Wirtschaftsgesetz, das Jugendschutzgesetz und das Ordnungsdienstgesetz wurden ebenfalls angenommen.
Ein weiteres Diskussionsthema in der Sitzung war das geplante Museum des Staates
Rotan: ein Museum, in dem die Geschichte von Rotan und die Einflüsse dieses
Staates dargestellt wird. Das Konzept präsentierten die beiden Senatoren Tom Kreibich und Johannes Dewitz. Jedoch gab es auch seitens des Parlaments Rückfragen: Wie will sich das Museum finanzieren? Was für eine Geschichte soll ausgestellt werden? … Das Parlament stimmte nach einer hitzigen Debatte aber doch fast einstimmig für die Umsetzung des Museums.
Abschließend kann man sagen, dass diese Parlamentssitzung viel strukturierter als das letzte Mal verlief. Die Minister waren vorbereitet und es wurden professionelle Diskussionen geführt – fast wie in einem richtigen Parlament!
Emelie Novak
Öffentliche Sitzungen Rotanrat:
24.10., 07.11.
Staatstage:
13.11. bis 16.11.2019
„Straßenfest“ (Eröffnungsfeier):
14.11.2019, 17 Uhr
Öffnungszeiten an den Staatstagen:
Mi 13.11.: 8-17 Uhr
Do 14.11.: 8-12 Uhr; 16-20 Uhr
Fr 15.11.: 8-17 Uhr
Sa 16.11.: 10-15 Uhr plus Abbau
Von Silas Wolfsberger
Zu wenig Leser für eine gute Zeitung
Unser Staat wird zwar noch aufgebaut, aber ein paar Sachen gibt es ja schon. Der Zettel gehört
zu dem, was von Anfang an existiert hat. Ich lese ihn gerne und ich schreibe auch gerne für ihn.
So seriös wie möglich gibt es regelmäßig neue Infos und interessante Berichte. Leider werden
viele Schüler diesem umfassenden Angebot nicht gerecht. Der Zettel wird viel zu wenig gelesen:
„Warum macht ihr das überhaupt? Liest eh keiner.“ Wenn er verteilt wird, liegt er die ganze Woche
in rauen Mengen auf den Fluren und teilweise wollen die Leute erst gar keinen mitnehmen.
Überraschenderweise gibt es eine große Schnittmenge zwischen denen, die den Zettel ungelesen
wegwerfen oder sich über ihn lustig machen, und denen, die hinterher keine Ahnung haben, was
gerade läuft. Mitglieder des Organisationsteams werden mit völlig unnötigen Fragen belästigt
und dann wird uns noch vorgeworfen, wir würden gar nicht öffentlich machen, was wir im
Hintergrund planen. Wer dem Organisationsteam vorwirft, es würde nicht genügend informieren,
ist entweder dumm oder böswillig!
Und dann gibt es noch die Kandidaten, die keinen Zettel wollen, weil sie ihn als
Papierverschwendung betrachten. Wer zuverlässige, seriöse Information über einen Staat,
dessen Ziel nicht zuletzt Klimaschutz ist, ablehnt, um ein Blatt Papier zu sparen, der setzt
seine Prioritäten eindeutig falsch. Juhu! Wir informieren einfach nicht mehr, schützen damit
aber die Umwelt! Das ist ja wirklich das Dümmste, was ich je gehört habe! Da stellt sich mir
auch die Frage, ob alle dieses Projekt so richtig verstanden haben. Jeder, der an
Rechtsstaatlichkeit und Transparenz Interesse hat, sollte froh über unser Angebot sein.
Also nehmt es auch wahr! Wer liest, wird klar im Vorteil sein. Im Moment müssen wir uns
alle noch in Rotan orientieren. Der Zettel ist eine gute Hilfe dazu!
Die neuen 5. Klässler haben die Entwicklung unseres Staates nicht von Anfang an miterlebt. Was wissen und denken sie über das große Projekt „Schule als Staat“? – Wir haben mit ihnen gesprochen!
Freut ihr euch auf Schule als Staat?
Wie stellt ihr euch die Staatstage vor und was erwartet ihr?
An was denkt ihr, wenn ihr Politik hört?
Das Wort Staat spielt da natürlich eine große Rolle, was stellt ihr euch darunter vor?
Vielen Dank an Lana, Isabella, Saphira und Anastasia für das Interview!
Zu „Parlamentssitzung“, Zettel Nr. 4, 25.09.2019
Zuerst möchte ich mich bedanken, dass ihr unseren Staat über die aktuellsten Vorkommnisse
in der Republik Rotan informiert. Allerdings ist mir im Artikel […] etwas aufgefallen. Der
Artikel berichtet zuerst über die Bestätigung von Samuel Fehrenbacher als stellvertretender
Ratssprecher. Nun folgen zwei Zeilen über die „Verordnungen und Gesetze“, die aber leider
nicht weiter erläutert werden. Stattdessen werden drei Zeilen über einen nicht realisierbaren
Scherzvorschlag veröffentlicht. Ich halte dies für verantwortungslos gegenüber der
Bevölkerung. Für wenig informierte Bürger könnte der Eindruck entstehen, die Regierung
hätte während der Sommerferien nur Urlaub gemacht. Zu Beginn der Sitzung wurde doch von
fast jedem Ministerium eine kurze Erklärung über die bisherige Arbeit abgegeben. Diese
wurde in dem Artikel mit keinem Wort weiter erläutert […]. Ich wünsche mir in Zukunft
eine ausführlichere Berichterstattung über die Arbeit der Regierung. Die staatliche
Nachrichtenagentur muss ihrer Verantwortung gegenüber der Bevölkerung mehr nachkommen
und mehr über die relevanten Informationen berichten.
Elias Zepf, 10a, Wirtschaftsminister der Republik Rotan (LVP)
Die Gründungsphase der Unternehmen ist abgeschlossen. Wie sieht es momentan aus? Herrscht eine große Vielfalt an Unternehmen? Ja, es herrscht eine große Vielfalt, gerade in der Lebensmittelabteilung. Es gibt aber auch kreativere Unternehmen, an denen sich die Bürger Rotans und die Besucher erfreuen können.
Die Verteilung der Räume auf die Betriebe ist eine sehr komplizierte Angelegenheit, da diese gerecht aufgeteilt werden sollten. Inwiefern lässt sich dies bewerkstelligen? Nach Betriebsgründungsschluss kamen noch weitere Unternehmensanträge rein. Diese wurden nach vorhandener Menge an schon ähnlich bestehenden Unternehmen akzeptiert oder abgelehnt. Jede Betriebsbeantragung, die bei Herrn Morgil ankam, wurde mit einem Stempel und dem Datum darauf versehen. Deshalb haben natürlich die zuerst abgegebenen Unternehmen Vorrang. Um die Vielfalt im Staat noch auszuweiten, wurden weitere Unternehmen zugelassen. Zwischenzeitlich stand eine grobe Raumbelegung fest, die jedoch durch die neuen Unternehmen nicht mehr eingehalten werden kann.
Kann es bei der Anzahl an Unternehmen zu einer Knappheit an Räumen kommen? Wir versuchen die Raumverteilung so gerecht wie möglich zu gestalten. Selbst wenn es zu einer Knappheit kommen sollte, kann sich jedes Unternehmen frei an dem für sie vorgesehenen Platz entfalten.
Es wurden mehrere Unternehmen nicht zugelassen. Unter welchen Voraussetzungen wurden Unternehmen zugelassen und welche Situation musste eintreffen, damit ein Unternehmen nicht zugelassen wurde? Es wurden Betriebe abgelehnt, wenn man für diese bestimmte Lizenzen benötigt hätte. Man darf zum Beispiel nur selbstgedrehte Filme zeigen, da man sonst gegen das Urheberrecht verstößt. Es gab aber auch ein Unternehmen, welches Spiele mit ‘Nerf Guns’ anbieten wollte. Da schritt Herr Pach ein, weil die Verletzungsgefahr zu groß ist.
Ist es realistisch, dass der Staat wirtschaftlich Erfolg haben wird? Es gibt eine große Vielfalt an Unternehmen. Es sind zwar einige Cafés vorhanden, jedoch haben sie unterschiedliche Strategien und Angebote.
Gibt es schon Unternehmen, die es schwieriger haben werden, nicht pleite zu gehen? Und auf was sollten diese achten, um erfolgreich zu sein? Für die Betriebe ist es wichtig, dass sie viel und vor allem gute Werbung machen. Sie sollten etwas Einzigartiges machen, um aus der Menge hervorzustechen, da es eben einige Cafés gibt. Wenn das Geschäft schlecht laufen sollte und die Miete nicht mehr bezahlt werden kann, ist es auch möglich, Insolvenz zu beantragen.
Unser Staat ist frei und offen. Wenn man jedoch keinen Job hat, wird man irgendeinem Unternehmen zugeteilt. Wo liegt hierbei die Freiheit? Man hatte lange genug die Chance, seine Freiheit zu nutzen und ein Unternehmen zu gründen, oder sich bei einem Unternehmen zu bewerben. Wenn man hierzu nicht fähig ist, bleibt uns nichts anderes übrig, als die übrigen Leute auf verschiedene Betriebe zu verteilen, da es in aller Interesse ist, einen Arbeitsplatz während der Staatstage zu haben.
Wie sieht es eigentlich mit den neuen Fünftklässlern aus? Da die Fünftklässler noch wenig von dem Projekt „Schule als Staat“ mitbekommen haben, werden diese auf die verschiedenen Unternehmen verteilt. So können sich diese einfacher in den Staat und die Schulgemeinschaft integrieren.
Das Interview führten Antonia Ewert und Aileen Girschik.
Zettel
Ausgabe 4
25.09.2019
Aus zeittechnischen Gründen konnte die vierte Ausgabe nicht auf der Website eingebettet werden. Sie steht nur als pdf bereit.
Zettel
Extrablatt
18.07.2019
Doppelsieg der LVP – Achtungserfolg der DPU – hohe Wahlbeteiligung – alle Parteien im Parlament
Bei den Präsidentschafts- und Rotanratswahlen am Donnerstag siegte die Liberale Volkspartei in beiden Wahlgängen. Erfreulich ist auch die hohe Wahlbeteiligung von 91, 2% aller
Wahlberechtigten (Schüler, Lehrer, nichtpädagogisches Personal).
Tobias Bohun (LVP) gewann die Präsidentschaftswahl mit 230 von 601 abgegebenen Stimmen. Auf Platz zwei und drei folgen Lilli Brettner (DPU) mit 149 Stimmen und Michael Willer (GOR)
mit genau 100 Stimmen.
Die Wahl zum Rotanrat gewann die LVP ebenfalls mit mehreren Sitzen Vorsprung (9 von 25), verpassten damit aber deutlich die absolute Mehrheit. Ein großer Erfolg für alle angetretenen
Parteien ist, dass sie ins Parlament einziehen konnten.
Es stellt sich nun die Frage, wer eine Regierungskoalition bildet. Die LVP könnte mit der GOR (5 Sitze) oder der DPU (6 Sitze) eine Mehrheit von 13 Sitzen (oder mehr) erreichen. Aber
auch die drei grünen Parteien DPU, GOR und GPR könnten ein Bündnis gegen die LVP schmieden. Es bleibt spannend.
Zettel
Ausgabe 3
17.07.2019
(Peter Schäfer)
Bürger und Bürgerinnen des Staates Rotan, ihr habt von nun an die Möglichkeit, Unternehmen zu gründen oder euch bei einem zu bewerben. Bis zum 27. September 2019 habt ihr Zeit, euch mit Schülern aus möglichst allen Stufen zusammenzuschließen. Das Anmeldeformular dafür findet ihr entweder an der Schule-als-Staat-Pinnwand oder auf unserer Website (republik-rotan.de) und könnt es bei unserem Schulsozialarbeiter Herrn Morgil abgeben. Worauf wartet ihr noch? Legt los!
Parteivorsitzender der DPU Mika Köhler (7a) setzt sich mit deren aufgestellten Präsidentschaftskandidatin Lilli Brettner für den Umweltschutz ein. Durch die stark biologie- und informatik-begeisterte Partei werden sie, laut Mika, kein Problem damit haben, dies umzusetzen. Außerdem wird die gesamte Partei „fridays for future“ unterstützen und fördern. Sie wollen die Schule durch Pflanzen schöner gestalten und Biolebensmittel sollen mittels Gesetzen im Staat gefördert werden. Müll darf während der Staatstage nicht grobfahrlässig liegen gelassen werden, dies soll durch den Ordnungsdienst geahndet werden. Die Handynutzung soll auch hier teilweise beschränkt und nur für wirtschaftliche Zwecke legalisiert werden. Die Handykameras müssten dann abgeklebt werden, um das Recht am eigenen Bild zu schützen. Die Partei hat auch eine eigene Website: www.dpu-rotan.wixsite.com/dpurotan.
Emelie Novak
Wahlen:
18. Juli 2019
Gründungsphase Firmen:
15. Juli - 27. Sep. 2019
Infos zur Firmengründung:
18. Juli 2019, Mittagspause, Kursraum 202
Bei der Podiumsdiskussion am letzten Freitag sind fast alle Parteien erschienen. Mit dabei waren die DPU, HOPE, DUPR, GPR, GOR, RGP, LVP und die USPR. Zu Beginn stellten sich alle Parteivorsitzenden und Präsidentschaftskandidaten vor und fassten ihre Wahlprogramme kurz zusammen. Es stellte sich heraus, dass sich die ÖSPR mit der GOR zusammengeschlossen hatte und sich die DUPR mit der DPU zusammenschließen möchte. Anschließend stellten die Moderatorinnen Juliane Bronner und Antonia Ewert kritische Fragen bezüglich des Wahlprogrammes jeder Partei. Aber auch das Publikum fragte eifrig nach. So entstand relativ schnell eine große Diskussion, an der alle beteiligt waren. Natürlich kam auch die Frage mit dem Handyverbot auf. Keine Partei ist gegen die Handynutzung während der Staatstage, aber nur, wenn es ausschließlich aus gewerblichen Gründen genutzt werde. Jedoch konnte keine Partei genau sagen, wie dies umzusetzen ist, da viele Leute nicht nur aus gewerblichen Gründen das Handy nutzen würden und es sehr schwer wäre das zu kontrollieren. Die DPU meinte hierzu, dass der Ordnungsdienst diesen Aufgabenbereich dazubekommen würde und stichprobenartig Personen kontrollieren solle. Bei der Frage der Handynutzung darf man aber die Besucher von außerhalb nicht vergessen. Die LVP, DPU, USPR und die RGP meinten hierzu, dass Schilder aufgehängt werden sollen und die Besucher ebenfalls Stichprobenartig kontrolliert werden. Außerdem sei es schwer, „das Recht am eigenen Bild“ zu schützen. Für dieses Problem scheint die DPU eine Lösung zu haben. Während den Staatstagen sollte jeder seine Handykamera abkleben, damit keine Fotos gemacht werden können. Aber auch Fragen, wie sich zum Beispiel die Arbeitssicherheit garantieren lässt (Wahlprogramm der USPR) oder wie man in den vier Staatstagen Fahrradwege ausbauen möchte (Wahlprogramm der GOR) setzten die Parteivorsitzenden unter Druck. Es wurde auch reichlich kritisiert, wie zum Beispiel der Fakt, dass sich so gut wie jede Partei für Gleichberechtigung einsetzt, jedoch auf der Bühne größtenteils nur Jungs standen. Die GOR möchte, um Gleichberechtigung zu erschaffen die Minister mit 50% Jungen und 50% Mädchen besetzten, was aber schwer wird, da diese Partei 22 Mitglieder hat und 19 davon Mädchen sind. Es gab auch lustige Momente, als zum Beispiel ein Lehrer die Frage stellte, ob alles noch mit rechten Dingen zuginge, wenn die Hälfte der Mitglieder der LVP aus Wangerins und Wolfsbergern bestehe. Da antwortete die LVP gelassen: „Wir haben in unserer Partei 16 Mitglieder und fünf davon sind Wangerins und Wolfsbergers. Das ist nicht die Hälfte, aber ich weiß ja, dass Sie kein Mathelehrer sind.“ Alles in allem war die Podiumsdiskussion nicht nur informativ, sondern mancher konnte auch mit einem Schmunzeln nach Hause gehen.
Aileen Girschik, Emelie Novak
Von Silas Wolfsberger
Podiumsdiskussion: Eine gute Vorstellung mit Verbesserungspotential
Wieso haben Sie sich denn dazu entschieden, das Projekt wiederzubeleben?
Gute Frage! Vor sechs Jahren hatten wir es ja schon einmal an der Schule und damals haben
wir euphorisch darüber gesagt: Es wäre schon schön, wenn das jede Schülergeneration einmal
erfahren könnte. Wir haben aber außerdem das Gefühl, in der aktuellen politischen Rahmensituation
ist es umso wichtiger, euch die Möglichkeit zu geben, ein Staatsleben ausprobieren zu können. Zwar
ist es ein Spiel, aber man kann für die richtige Welt durchaus das ein oder andere mitnehmen.
Es wird immer wichtiger, dass man mit politischen Situationen kritisch umgeht und dass man versucht,
sich selbst eine sinnvolle Meinung zu bilden. Populistische Strömungen sind ein Risiko in unserer Welt
und euch aus gemeinschaftskundlicher Sicht einfach so in diese Welt hinauszulassen, ohne euch zumindest
ein bisschen Rüstzeug mit diesem Projekt mitgeben zu können, wäre fahrlässig.
Wenn Sie sich an das letzte „Schule als Staat“ zurückerinnern, welchen Aspekt hätten Sie denn gerne dieses
Jahr wieder bzw. was fanden Sie beim letzten Mal toll?
Die Atmosphäre innerhalb der Schulgemeinschaft. Es gibt ja die jeweiligen Klassen, die Stufen und die Lehrer.
Jeder hat seinen Unterricht, man sieht sich mal kurz im Lehrerzimmer oder auf dem Gang. Es ist alles stark
separiert und man hatte innerhalb dieser vier Tage wirklich das Gefühl, dass diese ganzen Gruppen aufgelöst
werden: Man begegnet sich als Mensch. Es war toll, zu sehen, was für kreative Ideen da waren und wie die Leute
dann aus komplett unterschiedlichen Stufen zusammengearbeitet haben. Beim letzten Mal war es schade, dass es direkt
vor den Sommerferien stattgefunden hat und sich die Leute nach den Ferien schon gerne daran erinnert haben, aber man
nicht so viel dauerhaft herausziehen konnte. Wenn wir es jetzt wieder zu einem anderen Zeitpunkt machen, besteht die
Hoffnung, dass man wirklich als Schulgemeinschaft auch noch mehr von dem Projekt profitieren kann.
Also, dass man das sozusagen auch im Unterricht noch einmal aufgreift?
Genau, das Projekt und die daraus entstandenen Ideen sollen Inspiration für den Unterricht und darüber hinaus liefern.
Beispielsweise das, was ihr mit dem „Zettel“ macht. Ich sehe es schon seit Jahren mit Bedauern, dass wir hier keine
Schülerzeitung haben, sowas würde die Schulgemeinschaft bereichern. Deshalb, um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen:
Schule als Staat ist einfach für alle Beteiligten eine riesige Chance als Gemeinschaft, aber auch auf individueller Ebene.
Beim letzten Mal hatte ich das Gefühl, dass dieses Potential erkannt wurde und dieses Mal hoffe ich, dass wir auch noch mehr
aus diesem entwickeln können.
Haben Sie denn Bedenken oder Sorgen bzgl. der Staatstagen nächstes Jahr?
Ich weiß ja prinzipiell, dass es funktionieren kann. Ich habe keine Bedenken, dass das Projekt absolut vor die Wand fährt,
sondern eher ein paar Gedanken wie: Kriegen wir alle Betriebe unter? Wie sieht es mit dem Wetter im November aus? Um
möglichst angemessen beispielweise auf die Fünfer eingehen zu können, haben wir, zusätzlich zum Ansatz, sie in die
Unternehmen vollwertig einzubinden, beispielsweise auch ein Ministerium für die Fünferintegration geschaffen. Dieser
Weg scheint im Moment eine bessere Idee als beim letzten Mal zu sein, weil dabei der Gemeinschaftsgedanke für die
Fünfer auch im Mittelpunkt steht.
Gibt es irgendetwas, das Sie unseren Lesern noch für die Staatstage mitgeben oder mitteilen wollen?
Vieles, aber im Prinzip: Der Kern von Schule als Staat ist, dass es etwas Besonderes ist. Es ist nicht wie die Projekttage
oder das Schulfest, es ist deutlich seltener. Wann bekommt man schon mal die Chance, so viele Optionen ausprobieren zu
können? Deshalb wäre es schade, wenn man diese vier Tage für sich selbst nicht optimistisch angeht und wirklich versucht,
das Beste für sich und die Schulgemeinschaft rauszuholen. Man sollte seine Komfortzone verlassen, aktiv werden und auf
andere zugehen. Das ist eigentlich auch Kernelement von Gesellschaft, von Gemeinschaft und auch von Demokratie. Dies aktiv
zu erleben, auch wenn es in dem Moment ein Spiel ist, das ist eine wichtige Lektion fürs Leben.
Das Interview führte Carla Holpp.
Zettel
Ausgabe 2
10.07.2019
Anmeldeschluss für Parteigründungen – War da was? (Carla Holpp)
Trump oder Clinton? Ach ne, Truppe, Bohun, Brettner, Schneider und weite-re kämpfen am Freitag, den 12. Juli in der Aula um die Präsidentschaft der Republik Rotan. Um 13.15 Uhr geht es los. Aber nicht nur die Präsident-schaftskandidaten – auch die Parteivorsitzenden stehen auf der Bühne. Dabei duellieren sie sich – hoffentlich nur mit Worten, aber auch die Zuschauer können Fragen stellen. Wer die Republik regiert, ist bald entschieden!
Rüdiger Schreiber
Der elf-jährige parteilose Präsidentschaftskandidat Silas Truppe (5c) möchte sich für die Gleichberechtigung und eine gute Bezahlung aller einsetzen. Dazu will er eine Behörde gründen, welche Firmen kontrollieren soll. Für ihn ist Faulheit ein Ding der Unmöglichkeit. Bürger, die nicht arbeiten, sollen schlechter bezahlt werden, sodass es fair gegenüber denen ist, die viel arbeiten. Während der Staatstage plant er Treffen mit Bürgern, die Fragen oder Anregungen zur Verbesserung der Republik haben. Hierzu will er seine Kompetenz, gut vor anderen Menschen sprechen zu können, nutzen. Der sportbegeisterte Präsidentschaftskandidat möchte mit seiner Pünktlichkeit und seinem Durchsetzungsvermögen punkten.
Aileen Girschik
Von Silas Wolfsberger
Unsere Parteienlandschaft: ein Einheitsbrei Ich bin Mitglied des Wahlausschusses. Jedes Mal, wenn sich eine Partei für ihre Zulassung bewirbt, lese ich ihr Programm. Am letzten Freitag haben sich an einem Mittag acht Stück beworben. Nach der dritten habe ich die Programme nur noch überflogen! Ich wusste eh schon, was drinstehen würde: Umweltschutz, Demokratie und gutes Zusammenleben etc. Alle Parteien wollen das Gleiche. Wir haben praktisch nur grüne, liberale, politisch gemäßigte, soziale Parteien. Eine sticht weniger hervor als die andere. Wie soll das später laufen? „Es hat sich eine dunkelgrün- hellgrüne Koalition ergeben. Froschgrün hat sich für die Opposition entschieden.“?! Noch dazu kommt, dass die Mitglieder der meisten Parteien aus nur einer Stufe oder teilweise sogar nur aus einer Klasse kommen. Wo wollen die denn ihre Wähler herbekommen, wenn sie sich nicht breiter aufstellen? In der aktuellen realen Politik haben wir das Problem, dass die Politik in beide Richtungen wieder extremer wird. Bei uns haben wir das Problem, dass man alle Parteien in einen Topf werfen und einmal rumrühren könnte, ohne in dem Brei einen Unterschied zu vorher zu emerken! Da weiß man nicht, wen man wählen soll! Ich weiß auch nicht, gegen wen oder was die Parteien sein sollen. Einigkeit im Parlament in allen Fragen! Das wird es geben, wenn keiner den Mut und die Ideen hat, klare Kante zu zeigen. Ich hätte mich schon über kontroverse Debatten gefreut. Vielleicht versucht es mal jemand mit Individualität!
Podiumsdiskussionen:
12. Juli 2019 13:15 Uhr
Gründungsphase Firmen:
15. Juli – 27. September
Wahlen:
18. Juli 2019
Bild: Carla Holpp
Es gibt viel zu entdecken...
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Bei dieser Partei ist der Name nicht nur eingängig, sondern Programm. Wir trafen uns mit der Parteiführung, Karla Wissing (9b).
Die Partei stellt keinen Präsidentschaftskandidaten auf, möchte aber eine möglichst große Anzahl an Sitzen im Rotanrat besetzen
und so ihre Ziele durchsetzen. Das Wahlprogramm der Partei ist ziemlich knappgehalten und kann durch den Namen der Partei
größtenteils erklärt werden:
H ⇒ Humanität
O ⇒ Offenheit
P ⇒ Perspektive
E ⇒ Entwicklung, Erlebnis
Humanität beschreibt den guten und respektvollen Umgang miteinander, welchen die Partei als maßgeblich für den Erfolg des
Staates ansieht. Sie fordern Offenheit des Staates gegenüber den Wünschen von anderen. Außerdem sollen im Staat alle eine
Perspektive haben und unter anderem gut Jobs finden können. Für die Partei ist es wichtig, dass die Schulgemeinschaft
zusammenhält und alle Spaß während der Staatstage haben. Dies wird unter dem Punkt Entwicklung und Erlebnis zusammengefasst.
Zusätzlich möchte diese Partei ebenfalls das Handyverbot eingeschränkt aufheben. Die Vorsitzende beschreibt ihre Partei als
kreativ, zielstrebig und ordentlich, was ihnen dabei helfen soll kreative und faire Lösungen selbst für schwierigere Probleme
zu finden. HOPE hat aktuell noch wenige Mitglieder, deshalb würden sie sich aber über Zuwachs freuen. Falls jemand Interesse
daran hat, der Partei beizutreten, kann man sich gerne bei Karla melden.
Juliane Bronner
v.l.n.r.: Aileen Girschik (10b), Enrique Ilg (11c), Silas Wolfsberger (10a), Emelie Novak (10b), Juliane Bronner (10b), Antonia Ewert (10b) und Carla Holpp (10a)
Zettel
Ausgabe 1
05.06.2019
Liebe zukünftige Mitbürgerinnen und Mitbürger unseres Staates Rotan,
das Projekt „Schule als Staat“, in dem wir uns alle selbst ganz neu entfalten können, steht an. Damit das auch ungehindert möglich ist, werden wir während der Staatstage von einer demokratischen Regierung geleitet. Im Moment haben alle die Möglichkeit, Parteien zu gründen und sich für das Präsidentschaftsamt zu bewerben. Wer uns in unseren Staatstagen regieren wird, entscheiden alle Schüler bei der Wahl, die uns in einigen Wochen bevorsteht. Bei dieser Wahl wird sowohl der Präsident als auch unser Parlament, der Rotanrat, gewählt. Da wir in einer Demokratie leben werden, sind natürlich alle Stimmen gleich viel wert. Für eine gut funktionierende Wahl ist ein Staat immer darauf angewiesen, dass seine Bevölkerung auch tatsächlich wählt. Wir alle haben politische Verantwortung und besonders für die Staatstage sollten wir diese auch nutzen. Diese Wahl hat auf uns schließlich einen ganz zentralen, unmittelbaren Einfluss. Alle haben die Aufgabe, sich zu informieren und dann eine gute Entscheidung zu treffen. Darum werden wir in dieser Zeitung in der Zeit vor der Wahl alle Parteien und Kandidaten vorstellen. Weitere Informationen zum Ablauf gibt es in den nächsten Wochen. Es ist wirklich wichtig, dass wir uns politisch einbringen. Wir haben das Recht dazu! Also nutzen wir es auch. Lasst uns wählen!
Von Silas Wolfsberger
Hier in unserer ersten Auflage rufen wir zur Wahl auf. Der Begriff Wahl bedeutet per Definition, dass man sich von verschiedenen Optionen eine aussuchen kann, die einem am besten gefällt. Dazu braucht man eine Auswahl. Und die gibt es nicht. Wir haben bisher zwei Präsidentschaftskandidaten und eine Partei, die sich trauen, in unserem Staat politische Verantwortung zu übernehmen. Und da frage ich mich, wie wir die Politik am Ende unserer Staatstage bewerten sollen. „Niemand hatte die Absicht einen Ein-Parteien-Staat zu errichten. Es ist eben einfach so geworden!“ Soll das unser Resümee sein? Wir haben die Freiheit, uns in diesem Staat so politisch zu engagieren, wie das den meisten von uns später nicht mehr möglich sein wird. Wir müssen diese Freiheit nutzen! Gründet Parteien. Es gibt so viele Möglichkeiten und es ist doch eigentlich ganz einfach. Wir brauchen mehr Auswahl!
Die Parteigründung hat begonnen, die erste Partei, welche sich bereits vor allen anderen formierte war die LVP Rotan. An ihrer Spitze Tobias Bohun (11c) als Präsidentschaskandidat und Levi Wangerin als Parteivorsitzender (9c). Wir trafen uns mit der Parteispitze und wollten von ihnen wissen, wer sie sind, was ihre Ziele sind und wie sie diese erreichen möchten. Als wesentliche Ziele nennt die Partei, dass sie innovave Unternehmen fördern wollen. Dass Handyverbot soll für gewerbliche Zwecke aufgehoben werden, sie verweisen darauf dass auch während der Staatstage das Recht am eigenen Bild durch die Gesetze der BRD geschützt ist. Es sollte durch die Verfassung festgelegt werden, dass der Staat keine Schulden macht. Im Wahlprogramm wird außerdem der Verbraucherschutz, durch eine Gewährleistung auf gekaue Produkte bis Ende Dezember erwähnt, wie dies umzusetzen ist wissen sie noch nicht, dennoch wollen sie auf jeden Fall eine Gewährleistung während der Staatstage durchsetzen. Der Plask Verbrauch auf dem Staatsgelände soll reduziert werden, zum Beispiel durch ein Gesetz welches Einwegplask verbietet. Außerdem macht die LVP sich für ein Verbot von Verbrennungsmotoren auf dem Staatsgelände stark. Die Partei ist grundsätzlich für eine freie Marktwirtschaft während der Staatstage, da sich eine soziale in der kurzen Staatszeit nicht umsetzen lasse. Außerdem soll jeder etwas von dem Projekt mitnehmen. Die Mitglieder ihrer Partei, beschreibt Levi Wangerin als verrückt, aber zielstrebig und ehrgeizig. Als Ansprechpartner, nennen sie alle Mitglieder, insbesondere aber den Präsidentschaskandidaten und den Parteivorsitzenden. Aktuell hat die LVP ca. 15 Mitglieder, aus verschiedenen Stufen und freut sich über weitere. Falls daran Interesse besteht, sollte man einfach einen der beiden ansprechen oder eine E-Mail an lvp-rotan@web.de schreiben. Parteiführung und Präsidentschaskandidatur sind bei der LVP auf zwei Personen verteilt, dies begründet sich dadurch, dass beide eine Partei gründen wollten und beschlossen es zusammen zu tun. Tobias hae sich schon bei letzten Mal SaS vorgenommen Präsident zu werden und möchte sich diesen Traum erfüllen.
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